Auch bei der 10. "Wir haben es satt!"-Demonstration sind die NaturFreunde dabei
Am 18. Januar werden in Berlin wieder Tausende Menschen für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft demonstrieren.
Das Bündnis „Wir haben es satt!“, dem auch die NaturFreunde Deutschlands angehören, fordert unter dem Motto "Wir haben die fatale Politik satt! – Agrarwende anpacken, Klima schützen!" eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, insektenfreundliche Landschaften und globale Solidarität.
Die Zeit drängt
Das aktuelle Modell industrialisierter Landwirtschaft, das sich am Weltmarkt orientiert und auf dem Prinzip "Wachse oder Weiche!" basiert, ist für Mensch und Natur nicht mehr tragbar: Flächendeckender Pestizideinsatz tötet massenhaft Insekten. Gülle aus der Massentierhaltung verschmutzt unser Wasser. Für Gensoja-Futter in deutschen Tierfabriken werden Regenwälder abgebrannt. Dumping-Exporte überschwemmen die Märkte im globalen Süden und berauben unzählige Bäuer*innen ihrer Existenz. Die Agrarindustrie heizt die Klimakrise und gesellschaftliche Konflikte gefährlich an – das müssen wir stoppen!
18. Januar 2020 | 12 Uhr
Brandenburger Tor in Berlin
Wagen Nr. 6
Im Jahr 2020 stehen wichtige Entscheidungen für die Landwirtschaft und für das Klima an: Bei der EU-Agrarreform entscheidet sich, ob mit den Milliarden-Subventionen die Agrarwende gestemmt und das Insektensterben gestoppt werden kann. Mit einem Veto gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen kann Deutschland mithelfen, die Feuer am Amazonas einzudämmen. Und für echten Klimaschutz muss die Bundesregierung auch 2020 weiter unter Druck gesetzt werden.
Deswegen gehen wir am 18. Januar auf der Straße. Bei der 10. "Wir haben es satt!"-Demonstration fordern wir mit Zehntausenden in Berlin: Agrarwende anpacken, Klima schützen – Macht endlich eine Politik, die uns eine Zukunft gibt!
Aktuelle Infos zum Programm und der Demo-Route findest du auf der Seite des Demo-Bündnisses.
Flyer und Plakate bestellen
Hilf mit, die Demonstration bekannt zu machen! Auf der Seite des Demo-Bündnisses kannst du Flyer und Plakate bestellen.
Anreise
Auf der Webseite des Demo-Bündnisses gibt es eine Mitfahrzentrale. Hier kannst du Gesuche oder Angebote eintragen und so mit anderen Menschen Fahrgemeinschaften bilden.
Du kannst außerdem einen Bus zur Demo organisieren. Eine gemeinsame Busfahrt ist nicht nur geselliger und ökologisch sinnvoller, als alleine zu reisen – wer einen Bus organsiert, macht es auch anderen leichter, zur Demo zu kommen.