Bericht: Outdoorcamp an Pfingsten in Lienz

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Das Outdoorcamp an Pfingsten fand in Lienz in den österreichischen Dolomiten statt. Die Woche war mit gutem Wetter gesegnet und mit lehrreichen Inhalten gespickt. Die angebotenen Aktivitäten gingen von Klettern und Klettersteig über Canyoning und Mountainbike weit hinaus. Es gab zusätzliche Workshops zu den Themen Reifenflicken und Zeltplatzwahl sowie Wetterkunde. Damit war für jeden von groß bis klein etwas dabei.

Die erste gemeinsame Aktivität aller Teilnehmenden war das Klettern am Kreithof. Während eine kleine Gruppe den Berg hinaufradelte, konzentrierte sich der Rest voll und ganz aufs Klettern. Das große Klettergebiet bot für jeden ausreichend Möglichkeiten, sich an den Felsen zu gewöhnen. Anschließend lockte der nahegelegene Tristacher See zum Baden.

Am Montag teilte sich die Gruppe wieder in Klettersteigliebhaber, die in der Pirkner Klamm kraxelten, und eine kleine Gruppe, die schon das Klettergebiet Rabantkofl bei Nörsach erkundete.  Dann Abkühlung bei Canyoning angesagt. Die Teilnehmenden rutschten und seilten sich die Schlucht hinab. Für manche war die kleine Kletterpassage am Ausstieg aus der Schlucht die unerwartete und zugleich größte Herausforderung der Tour. Die restliche Truppe wurde wieder eins mit dem Fels im Kreithof und entdeckte weitere Sektoren.

Das Highlight für die Jugend war der erste Trail mit Klaus Rübensal am Nachmittag. Voller Konzentration sausten die jugen NaturFreunde bergab über hohe Stufen und Treppen. Von an an war das Feuer entfacht und die Jüngsten machten regelmäßig nächtliche Radtouren oder kaperten den Pool.

Auch die Klettersteige in der Galitzenklamm waren Ziel der Kletternden. Berechtigterweise heißen zwei Klettersteige Adrenalin und Dopamin. Doch auch die zwei leichteren Klettersteiger schütteten einiges an Adrenalin aus.

Es war eine ereignisreiche und wunderschöne Woche.

Ivonne Kubitza