Mit neun NaturFreundinnen und -Freunden reiste Michael Hollstein von der Fachgruppe Radtouristik der NaturFreunde NRW im Juli nach Thüringen, um dort sechs Tage Rad zu fahren und das Rudolstadtfestival zu besuchen.
Die konkrete Gestaltung war variabel gehalten: Einige, die schon öfter an der Tour und dem Festival teilgenommen hatten, waren an allen Tagen mit den Fahrrädern im Saale-, Ilm- und Schwarzatal unterwegs. Andere radelten nur an zwei Tagen über längere Strecken und verbrachten die übrigen vier Tage auf dem Festival.
Untergebracht war die Gruppe in Bad Blankenburg in der traumhaften Landschaft des Schwarzatals mit optimalen Bedingungen – sowohl für das Erreichen der herrlichen Radtourziele der Region als auch für den geringen sportlichen Aufwand der täglichen acht Kilometer für die Radstrecke nach Rudolstadt zum Festival und zurück.
Dieses Festival war natürlich das kulturelle Herzstück der Tour. Wie immer bot es vier Tage lang Musik mit einer gewaltigen Bandbreite von internationaler Folklore, Arbeiterlieder bis zum Jazz, präsentiert von den unterschiedlichsten Gruppen sowie eindrucksvollen Musikerinnen und Musikern. Damit war es auch in diesem Jahr das größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands.
Um das Programm der Fahrradtouren kümmerte sich NaturFreund Volker Götz. Auf der Grundlage seiner langjährigen sportlichen Erfahrung gelang es ihm auch diesmal, pfiffige und ausgeklügelte Strecken auszusuchen, die die Gruppe zwar forderten, aber auch bestens gefielen.
An den Abenden traf die Gruppe in Bad Blankenburg zusammen. Da wurden die Erlebnisse des Tages erörtert und locker geklönt, aber auch Spiele der Fußball-WM gesehen. Das Konzept der interessengeleiteten variablen Gestaltung der Tour mit den Schwerpunkten Thüringen und Rudolstadt hat sich auch in diesem Jahr bewährt und wird sicherlich auch 2019 wieder auf dem Programm stehen.
Oswald Pannes
NaturFreunde Köln