100 Jahre NaturFreunde Bad Vilbel – die Chronik und der Film

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Der Anfang war nicht leicht: Die NaturFreunde wurden von Sozialdemokraten als „Salonbolschewisten“ tituliert, in der Ortsgruppe gar eine Keimzelle für eine politische Gruppe links der SPD vermutet.

Dabei war Facharbeiter Ferdinand Schuch, der im August 1922 die NaturFreunde im hessischen Bad Vilbel gründete, selbst langjähriger Sozialdemokrat. Und Hinweise auf unmittelbare politische Aktivitäten gab es auch nicht. Stattdessen hatte sich die Ortsgruppe „satzungsgemäß Aufgaben in kultureller und naturwissenschaftlicher Beziehung“ gestellt, wie 1922 im Vilbeler Anzeiger zu lesen war.

Nachschlagen kann man derlei Begebenheiten, die ja geradezu typisch für die Entwicklung auch vieler anderer Ortsgruppen sind, in der 100-Jahres-Chronik der NaturFreunde Bad Vilbel. Zusammengestellt hat sie in mühevoller Kleinarbeit Wolfram Dietz, seit 30 Jahren NaturFreunde-Archivar.

„Chroniken sind Quellen der Erkenntnis“, weiß Wolfram Dietz, „sie erklären, woher wir kommen und wer wir sind“.

Das stimmt, und diese Chronik erklärt es in besonderer Weise. Sie bettet die Entwicklung der Ortsgruppe gekonnt in die Geschichte des Gesamtverbandes ein, erklärt Zusammenhänge, beschreibt Besonderheiten und dokumentiert nicht weniger als den Geist der NaturFreunde. Sehr erkenntnisreich.

Download Chronik 100 Jahre Bad Vilbel
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Disclaimer: Die Chronik darf nur zu privaten Zwecken heruntergeladen werden. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist ohne vorherige Genehmigung des Autors Wolfram Dietz nicht gestattet.

Kurzfilm über die NaturFreunde Bad Vilbel

(Ein Klick auf das Foto unten öffnet den Film auf YouTube in einem neuen Fenster.)
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