Auch bei der 9. "Wir haben es satt!"-Demonstration sind die NaturFreunde dabei
Am 19. Januar werden in Berlin wieder tausende Menschen für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft demonstrieren.
Das Bündnis „Wir haben es satt!“, dem auch die NaturFreunde Deutschlands angehören, fordert unter dem Motto "Der Agrarindustrie den Geldhahn abdrehen!" eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, Klimagerechtigkeit und Zugang zu gesundem Essen für alle.
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2019 entscheidet die Bundesregierung bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitk (GAP) maßgeblich mit, was für eine Form der Landwirtschaft die EU nach 2020 unterstützt. Aktuell gilt: Wer viel Land besitzt, bekommt viel Geld. Die Agrarpolitik der EU bevorzugt so vor allem Großbetriebe, die mit Masse Geld verdienen und auf Exporte setzen. Dieses System ist nicht nur mitverantwortlich für Monokulturen, den Rückgang der Biodiversität und die Übersäuerung der Böden, sondern auch für ungerechte Landverteilung, ungleichen Zugang zu Ressourcen und die Zerstörung der regionalen Strukturen, die in vielen Ländern zu Hunger, Armut und Flucht führen (siehe Beschluss des 30. Bundeskongresses). Wir sagen: Schluss mit den Steuermilliarden an die Agrarindustrie! Der Umbau zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft kann nicht mehr warten.
EU-Agrargelder nur noch für umwelt- und klimaschonende Landwirtschaft
Bei den Verhandlungen in Brüssel muss sich die Bundesregierung an die Seite der Bäuerinnen und Bauern stellen, die Tiere artgerecht halten, insektenfreundliche Landschaften schaffen und gutes Essen herstellen. Deswegen schlagen wir NaturFreunde am 19. Januar als Teil einer bunten, vielfältigen und lautstarken Bewegung mit unseren Töpfen Alarm für die Agrarwende. Sei dabei!