Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung

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Die Broschüre steht für Sie kostenfrei zum Download bereit. Gedruckte Exemplare können Sie gegen Ersatz der Portokosten und eine Bearbeitungspauschale in Höhe von 3,50 € bei uns bestellen.

Umweltbildung ist ein Feld ökologischer Pädagogik, deren Ziel es ist, unsere Umgebung und Natur in ihrer unmittelbaren und politischen Dimension begreifbar zu machen. Individuum und Gesellschaft sollen sich ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst werden und ihr Handeln dementsprechend anpassen.

Die Broschüre warnt vor der Anfälligkeit unreflektierter Naturbilder für rechte Ideologien. Vorstellungen einer "ursprünglichen" und "natürlichen" Vergangenheit von Mensch und Natur können den Nährboden für völkische Ansichten bilden, in denen das Individuum genetisch und kulturell an seine umgebende Natur gebunden wird. Solche Vorstellungen neigen dazu, Menschen "natürliche" Eigenschaften zuzuschreiben und reproduzieren dabei häufig rassistische oder geschlechtsspezifische Stereotype.

Die acht Beiträge der Publikation skizzieren jedoch nicht nur rechte Akteur*innen, die versuchen, Umweltbildung zu instrumentalisieren. Sie möchte auch eine Debatte über einzelne Ansätze in der menschenrechtsorientierten und demokratischen Umweltbildung anstoßen. Ein Bewusstsein für rechte Aktivitäten und das kritische Hinterfragen eigener umweltpädagogischer Ansätze bieten die Chance für eine erfolgreiche Prävention gegen eine rechte Landnahme in diesem wichtigen Bereich des Natur- und Umweltschutzes.

Bibliografie

Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Hrsg.): Die extreme Rechte und Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung; 40 Seiten, DIN-A4-Broschüre; Eigenverlag, Berlin, 2023.