Große Friedensdemonstration am 25. November in Berlin

Michael Müller: „Wir brauchen eine gemeinsame Sicherheit in Europa“

Die NaturFreunde Deutschlands unterstützen die Demonstration „Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“ am 25. November in Berlin mit einem eigenen Aufruf. NaturFreunde-Bundesvorsitzender Michael Müller kritisiert insbesondere das durch Kriege verursachte menschliche Leid und fordert die „Friedensfähigkeit“ statt die „Kriegsführung“ in den Mittelpunkt der Debatte zu rücken:

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine droht zu einem Krieg bis zur Erschöpfung zu werden. Gleichzeitig gibt es das Risiko einer unberechenbaren Eskalationsdynamik mit dramatischen Folgen für Europa und die Welt.

Der Krieg in der Ukraine muss so schnell wie möglich gestoppt werden. Nicht mehr die Logik der Kriegsführung darf im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte stehen, sondern die Chancen der Friedensfähigkeit. Alle beteiligten Kräfte müssen nun alles tun, um zu einer gemeinsamen Sicherheit in Europa zu kommen.

Kriege fallen nicht vom Himmel, sondern haben in der Regel eine komplexe Vorgeschichte. Aber die meisten Opfer sind einfache Menschen. Gerade sie leiden unter der im Krieg eskalierenden Gewalt und Zerstörung. Opfer des Krieges in der Ukraine sind vor allem Menschen aus ärmeren Schichten – sowohl Ukrainer als auch Russen. In Russland werden viele Soldaten in Regionen rekrutiert, in denen das durchschnittliche Monatseinkommen unter 200 Euro liegt.

Krieg ist immer unmenschlich, Krieg ist immer falsch. Jetzt braucht es ein Zeichen, dass die Menschen keinen Krieg wollen. Die NaturFreunde Deutschlands, deren Geschichte geprägt ist von einem stetigen Streben nach Frieden und Menschlichkeit, rufen zur zahlreichen Teilnahme an der Friedensdemonstration am 25. November um 13:00 Uhr am Brandenburger Tor auf.

Mehr Informationen: www.nie-wieder-krieg.org
NaturFreunde-Aufruf: www.naturfreunde.de/friedensdemo-2511