Junge NaturFreunde fordern Verbot von Waffenexporten

Bericht der 11. Bundeskonferenz der Naturfreundejugend Deutschlands in Weimar

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Unter dem Motto „Naturfreundejugend grenzenlos solidarisch: das gute Leben für alle!“ trafen sich vom 28. bis 30. April über 90 Delegierte und Gastdelegierte zur 11. Bundeskonferenz in Weimar. Neben der Wahl zur neuen Bundesjugendleitung ging es um die inhaltliche Zukunft des Jugendverbandes.

In ihrem Leitantrag bekannte sich die Naturfreundejugend zu einer freien, solidarischen und vielfältigen Gesellschaft, in der alle gleichermaßen vom Wohlstand profitieren. Gerade vor dem Hintergrund immer wiederkehrender Attacken auf die soziale Gerechtigkeit und die freiheitliche Demokratie dürften Mauern keine Zukunft haben, die Solidarität sei grenzenlos.

Zudem setzt sich die Naturfreundejugend für eine friedliche Welt ein, frei von militärischen Waffenproduktionen. So fordert der eigenständige Kinder- und Jugendverband der NaturFreunde Deutschlands unter anderem ein Verbot von Waffenexporten. Schon der 30. Bundeskongress der NaturFreunde Deutschlands in Nürnberg hatte mit „Keine Erhöhung des Wehretats!“ einen ähnlichen Beschluss gefasst.

Bei den Wahlen am Samstagabend wurde Malin Holtmann (Bremen) mit überwältigender Mehrheit als Bundesjugendleiterin bestätigt. Sie ist die einzig verbliebene Person, die wieder in die Bundesjugendleitung gewählt wurde.

Alle anderen Aufgabe wurden neu besetzt. So ist Wendelin Haag aus Stuttgart neuer Bundesjugendleiter. Komplettiert wird die neue Bundesleitung durch Tina Birnbach, Sezen Cakmak, Sina Franz, Frauke Gehrau, Jannis Gustke und Florian Hellwig.

Mehr Informationen auf der Seite der Naturfreundejugend.

Pascal Durieux