Theater und Naturpädagogik für Kinder im Naturfreundehaus Breitnau
Im neuen Projekt "Mal kurz die Welt retten" der NaturFreunde Freiburg nehmen Kinder die Rettung der Welt in ihre Hand. In einer Mischung aus Theater und Naturpädagogik wird über ein Schuljahr hinweg gemeinsam geforscht, erkundet und dargestellt, um am Ende dann die Natur und ihre Heldinnen und Helden ganz groß rauszubringen.
Wo könnten Kinder mehr über unsere Natur erfahren als mittendrin? Im Wald haben sich über Jahrhunderte Netzwerke, Klimaanlagen, soziale Wohnbauten und politische Partnerschaften eingerichtet. Die Badische Quellschnecke, Eiche und Farn haben gleichermaßen eine Stimme in einer politischen Gemeinschaft.
Eine Bande von jungen Weltretterinnen und Weltrettern zwischen 8 und 12 Jahren tut sich mit den Ältesten und Weisen, den Bäumen, zusammen und geht auf abenteuerliche Entdeckungreisen in der Natur. Es werden Zelte gebaut, Lagerfeuer angezündet und wilde Geschichten über Räuber, Kobolde und geheimes Wissen erzählt. Mit Expertinnen und Experten für Kräuter, Pilze und das Klima, mit Försterinnen und Förstern sowie Jägerinnen und Jägern unternehmen die mutigen Entdeckerinnen und Entdecker Expeditionen ins Umland, lernen Vieles über Wald, Tiere und Pflanzen und spielen dabei Theater.
Unter der Leitung der Naturpädagogin Andrea Kenk, dem Erfinder und Künstler Jens Burde, dem Theaterregisseur Veit Arlt und dem Erzieher Marcel Brünet forschen die Schülerinnen und Schüler einmal in der Woche draußen in der Natur und in Freizeiten ganz intensiv im Naturfreundehaus Breitnau. Dort entwickeln sich szenische Wanderungen, Installationen und Waldlesungen, die ab Juni 2020 als Theateraufführungen gezeigt werden.
Das Projekt wird gefördert durch den Bundesverband freie darstellende Künste, dem Bündnis für Bildung "Kultur macht stark" und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
