Ein Frontalangriff auf bäuerliche Landwirtschaft, Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz
Fast zwanzig Jahre schon verhandelt die Europäische Union mit den Staaten des Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) über die Beseitigung von Handelsschranken. Noch in diesem Jahr könnte es zu einer Einigung kommen.
Für das internationale Agrobusiness und die Lebensmittelindustrie stellt das Mercosur-Abkommen einen der wichtigsten Handelsverträge der EU dar. Kommt es zustande, könnten unter anderem die Lebensmittelimporte des Mercosur in die EU bis zum Jahr 2025 von derzeit 17 auf 25 Prozent anschwellen.
Das klingt gut, doch für Landwirtschaft, Menschenrechte, Umwelt-, Klima- und Verbraucher_innenschutz wäre das Abkommen ein Rückschritt – und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks.
Dieses Fact Sheet zum EU-Mercosur-Abkommen beleuchtet die Hintergründe, die NaturFreunde sind Mitherausgeber.