Das war der „Treffpunkt N“ in München

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Etwa 70 NaturFreunde waren gekommen, um am 9. Juli beim „Treffpunkt N“ im Garten des NaturFreunde-Bootshauses in München miteinander über die Zukunft der NaturFreunde zu diskutieren und sich kennenzulernen.

Die Zusammenarbeit zwischen Bundes-, Landes-, Bezirks- und Ortsgruppenebene zu stärken und sich in persönlicher Begegnung und Austausch gemeinsam über die Inhalte der NaturFreunde zu verständigen – das ist die Ambition des neuen Konzepts „Treffpunkt N – die Zukunftsdebatte der NaturFreunde“.

Zentrales Anliegen des Bundesvorstands für diesen Sonntag war es, wie eine soziale und ökologische Transformation der Gesellschaft Eingang in den NaturFreunde-Alltag finden kann, um bei deren Umsetzung als NaturFreunde eine gestaltende Rolle zu spielen.

Bundesvorsitzender Michael Müller stellte zu Beginn der Veranstaltung heraus, dass die NaturFreunde nicht daran vorbeikämen, auf die stattfindenden globalen Veränderungen eine Antwort zu finden und sich an einem sozialen sowie ökologischen Wandel zu beteiligen. Es gehe darum, über die Notwendigkeit einer sozialökologischen Transformation aufzuklären, um gleichzeitig ein besseres Leben für alle zu erreichen. Die NaturFreunde müssten sich als Verband öffnen, auf andere zugehen und Solidarität vorleben. Das kontinuierliche Mitdenken dieses Ansatzes sei das Alleinstellungsmerkmal der NaturFreunde und unterscheide diese von anderen Sport- und Umweltverbänden.

Das auf dem Bundeskongress beschlossene „Manifest für eine soziale und ökologische Transformation“ diente als Grundlage für die Diskussionen sowie Workshops und bietet NaturFreunden eine Orientierung für ihre Arbeit vor Ort. Die Ergebnisse der Diskussionen zum Thema zeigten jedoch die Notwendigkeit dessen Inhalte exemplarisch herunterzubrechen. In Arbeitsgruppen, die unter freiem Himmel stattfanden, wurden darum viele Ideen entwickelt und lebendig diskutiert.

Vier Themen standen den Teilnehmenden zur Auswahl: „Umsetzungsmöglichkeiten einer sozialökologischen Transformation“, „Freiwilligenmanagement und was die Stärkenberatung damit zu tun hat“, „Vernetzung und Kommunikation bei den NaturFreunden“ sowie eine offene Austauschrunde zwischen Bundesvorstand und Ortsgruppen. Einige Teilnehmende konnten von bereits umgesetzten Beispiel-Projekten zum Thema berichten.

Es wurden Kontakte geknüpft, Adressen ausgetauscht und den einen oder die andere zog es auch nach dem Veranstaltungsende um 16 Uhr noch in den Biergarten des Naturfreundehauses, wo fleißig weiter diskutiert wurde.

Insgesamt plant der Bundesvorstand vier weitere Veranstaltungen dieser Art und setzt so den auf dem Bundeskongress beschlossenen Auftrag um, den Schwerpunkt seiner Arbeit weiterhin auf die Verbandsentwicklung bei den NaturFreunden zu fokussieren. Die erfolgreiche Pilotveranstaltung in München war dafür ein gelungener Anfang.

Weitere Bilder

Treffpunkt N Regionalkonferenz München Bootshaus

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