Was zwischen Schwanz und Rüssel ist - Ein lyrisches Stelldichein mit Johann Jacob Lehr
Fast ein halbes Jahrhundert lang begrüßte der Wirt Johann Jacob Lehr (1787-1864) seine Gäste im Wirtshaus zum Adler im hohenlohischen Pfedelbach. Bekanntheit erlangte er allerdings nicht wegen seiner gastronomischen Fertigkeiten, sondern durch seine humorigen Gedichte.
In über 100 Werken besingt er den Pfedelbacher Kirchweihkuchen, das gute Ulmer Lagerbier und – besonders gern und häufig – die Vorzüge seiner Metzelsuppe. In anderen Texten erweist sich Lehr als gewitzter, oft spöttischer Erzähler oder gar als dichtender Streithansel - nicht immer zur Freude seiner Zeitgenossen, wie mehrere gegen ihn geführte Verleumdungsprozesse belegen.
Jan Wiechert hat die Gedichte Johann Jakob Lehrs gesammelt, neu herausgegeben und durch eine ausführliche Biografie des Dichters ergänzt.
In seinem lyrischen Stelldichein führt er durch das Leben des Dichters und liest vor allem aus seinen Werken.
NaturFreunde Schwäbisch Hall
Cedric Schiele