Agrarpolitik

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Berlin, 19. Mai 2016 – Die EU hat eine Entscheidung verschoben, ob das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat eine Neuzulassung für Europa erhält. Dazu erklärt Dr. Ina Walenda, agrarpolitische Sprecherin der NaturFreunde Deutschlands: Den öffentlichen Widerstand der europäischen Verbraucher gegen den Unkrauttotalvernichter Glyphosat kann auch die EU nicht einfach ignorieren. Bedauerlich ist, dass sich die Bundesregierung nicht auf ein...
Martin Schulz, Chef des Bauernverbandes AbL, fordert eine andere Agrarpolitik
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Martin Schulz (44) ist nebenberuflich Bundesvorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ (AbL) und betreibt im Wendland einen konventionellen Schweine-Hof mit 800 Mastschweinen. Herr Schulz, Sie betreiben einen Schweinehof im niedersächsischen Wendland. Wie sind Sie Bauer geworden? Martin Schulz: Fast klassisch: Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden. Mit zehn begann ich mich selbst für die Landwirtschaft zu interessieren...
Was Naturschutzexperte Lutz Ribbe über die europäischen Agrarpolitik kritisiert
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Herr Ribbe, die bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland steckt in einer tiefen Krise. Was hat die Agrarpolitik der Europäischen Union damit zu tun? Lutz Ribbe: Diese Krise wird in erster Linie durch die sogenannte Gemeinsame Agrarpolitik der EU – kurz: GAP – verursacht. Die will seit mehr als 60 Jahren die Produktivität der Landwirtschaft steigern, um unter anderem die Einkommen der Landwirte zu sichern. Tatsächlich haben auch noch nie so wenig...
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Das Nichtgesagte ist oft das Interessanteste. So teilt uns der Autor von "Land und Wasser" Thomas Kruchem leider nicht mit, wer seine Reise nach Mosambik, Sambia und Tansania gesponsert hat. Doch bedankt er sich ausdrücklich bei den Mitarbeitern der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die auch den Band herausgegeben hat. Und es gibt gelegentlich Lob für u. a. die Bill-and-Melinda-Gates-Foundation, die Deutsche...
„Volksverdummung bei Pestiziden“
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Zum Einsatz von Pestiziden auf landwirtschaftlichen Flächen erklärt Eckart Kuhlwein, Bundesfachbereichsvorstand Naturschutz, Umwelt und Sanfter Tourismus: „Dass ohne den Einsatz von giftigen Spritzmitteln anstatt von Ackerfrüchten nur die reine Wildnis zu ernten wäre, ist ein Märchen“, stellt Eckart Kuhlwein vom Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands klar. Die NaturFreunde werfen dem Industrieverband Agrar (IVA) vor, den Einsatz von...
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Eine Kehrtwende in der globalen Agrarpolitik fordern die NaturFreunde Deutschlands anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober. „Die jetzige Agrarpolitik verstärkt die Ernährungskrise, zerstört die Böden und die Wasserhaltung, schädigt die biologische Vielfalt und trägt in erheblichem Maße zum Klimawandel bei“, erklärte Eckart Kuhlwein, umweltpolitischer Sprecher des Verbandes. Die Länder der Nordhalbkugel dürften ihre von Konzernen...
Zu hoher Antibiotika-Einsatz in der Tiermast als Folge einer verfehlten Agrarpolitik
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In Flüssen und Badeseen in Nordwestdeutschland wurden multiresistente Keime nachgewiesen. Besonders problematisch: In mehreren Gewässern unweit der Hochburg der Massentierhaltung im Raum Südoldenburg/Osnabrück wurde ein Gen gefunden, das immun gegen das Antibiotikum Colistin macht. Dieses Mittel gilt als sogenanntes „Reservemedikament“. Es wird aufgrund potenzieller schwerwiegender Nebenwirkungen in der Humanmedizin nur in Notsituationen...
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Die industrielle Landwirtschaft verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Das haben immer mehr Menschen satt! Die NaturFreunde Deutschlands sind Mitglied im Trägerkreis des "Wir haben es satt!"-Bündnisses , das sich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung einsetzt. Mit dabei...
NaturFreunde: nur noch besondere ökologische und soziale Dienstleistungen subventionieren
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„Es wird höchste Zeit, dass die EU-Agrarpolitik auf den Erhalt der biologischen Vielfalt ausgerichtet wird“, kommentierte Eckart Kuhlwein, umweltpolitischer Sprecher der NaturFreunde Deutschlands, die jüngste Rote Liste des Bundesamts für Naturschutz (BfN). „Gerade bei einigen Wildbienen- und Ameisenarten gibt es einen dramatischen Rückgang. Schuld daran ist in erster Linie die industrielle Landwirtschaft“, kritisierte Kuhlwein. Die jüngste Rote...
NaturFreunde Deutschlands warnen vor Erhöhung der Milchproduktion
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Anlässlich der Sondertagung der EU-Agrarminister am 7. September 2015 in Brüssel mit dem Schwerpunkt Milchwirtschaft erklärt Eckart Kuhlwein, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands: „Eine weiterhin auf ungebremstes Wachstum ausgerichtete Agrarpolitik zwingt die Milchbauern angesichts des gesättigten europäischen Milchmarktes zur weiteren Intensivierung und Produktion für den Weltmarkt. Dies ist unverantwortlich. Profitieren tun...
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Unser Bild von Landwirtschaft ist stark von Kinderbüchern geprägt: Ein Bauer steht in Gummistiefeln zwischen einem Schwein, zwei Kühen, drei Hühnern und einem Feld mit Kohlköpfen, während die Bäuerin aus dem Küchenfenster schaut. Einfach schön. Doch die Realität ist längst eine andere: Nicht die kleinbäuerliche Landwirtschaft produziert unsere Lebensmittel, sondern Großkonzerne, die mit Agrarchemie die Böden überdüngen und mit Bioziden die...
Keine Zukunft ohne Bäuerinnen & Bauern
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"Wir haben es satt!"-Demo am 16.1.2016 in Berlin
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Am 16. Januar 2016 werden zum sechsten Mal tausende Menschen in Berlin für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft demonstrieren. Das Bündnis "Wir haben es satt", dem auch die NaturFreunde Deutschlands angehören, wirft der Bundesregierung vor, die Gewinne einer exportorientierten Agrar- und Ernährungsindustrie über die Interessen von Bäuerinnen und Bauern, dem Lebensmittelhandwerk, Umwelt- und Tierschutz sowie einer solidarischen...
Beschluss des 30. Bundeskongresses der NaturFreunde Deutschlands
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Soll unser Essen in Zukunft noch von Bäuerinnen und Bauern erzeugt werden oder von Agrarkonzer­nen? Ist es egal, ob ein Familienbetrieb oder ein Agrar-Großunternehmen unsere Lebensmittel pro­duziert? Ist es eben nicht. Konzerne setzen auf Gen­technik und Tierfabriken; Tier-, Umwelt- und Natur­schutz werden dagegen wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Seit vielen Jahren sinken die Preise und in Folge die Anzahl der kleinen und mittelgro­ßen...
#WHES22: Für Bauernhöfe, Tiere und das Klima
Termin (Veranstaltung)
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