Ackerbau für Volk und Vaterland?

Rechte Ideologien in Naturschutz und Landwirtschaft

01.12.2020 18:15 - 18:15 Uhr

Der deutsche Naturschutz war in seiner Geschichte an vielen Stellen eng mit völkischen Ideologien und Akteur*innen verknüpft. Mit dem Schutz der Natur ging und geht bis heute ein Schutz der Heimat und des Volkes einher. In diesem Kontext spielen gerade landwirtschaftliche Fragen eine große Rolle und wurden schon mit der „Blut und Boden“-Ideologie zu einem wichtigen Pfeiler des NS-Regimes. Wie tief ist diese Vorstellung heute noch verankert und welche extrem rechten Akteur*innen tragen diese Ideologie bis heute über Naturschutzthemen in die breite Gesellschaft hinein?

Der Vortrag gibt einen Überblick über die historischen und aktuellen Verknüpfungen von Naturschutz, Landwirtschaft und rechter Ideologie und wirft dabei exemplarisch einen Blick auf die Landvolkbewegung und völkische Siedlungsbestrebungen.

Yannick Passeick ist Bildungsreferent bei FARN, der Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement für Naturschutz der NaturFreunde und Naturfreundejugend Deutschlands.

Die Veranstaltung wird organisiert durch den Kreisjugendring Nordfriesland, das Eiderstedter Forum, das Evangelische Regionalzentrum Westküste, die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, den Kirchenkreis Nordfriesland und das Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg des AWO Landesverbandes SH e.V.

Zielgruppe: 
Erwachsene
Auskunft & Anmeldung: 

Die Veranstaltung findet via Zoom statt. Eine Anmeldung unter flensburg@rbt-sh.de ist erforderlich. Der benötigte Zoom-Link wird allen Angemeldeten rechtzeitig vor dem 1.12. zugeschickt.