von Klaus Beyersdorff
Als Bühnenbildner und Maler bezieht Beyersdorff auch in Grafikserien Stellung zu gesellschaftlichen Prozessen, so wie seit 2014 in der Serie „Menschensklima“. Im Stil von Fotorealismus (Acryl auf Leinwand) wird die „fließende“ Grenze zwischen Realität und Fiktion als Metapher dargestellt. Damit soll neben medialen Publikationen Betroffenheit und Bewusstsein geweckt werden. In diesem Kontext stehen Begriffe wie Apolyptomanie, Kollapszologie oder Ökozid.
Während Extremwetter mit wachsender Energie in der Realität zunehmen, setzen Politiker immer noch auf Zeit ( „vor 12“ wird damit relativ ). Dagegen können sich Wissenschaftler, Philosophen, Schriftsteller, Maler und Musiker sowie NGOs vernetzen, um Utopien zum ökologischen, sozialen und wissenschaftlichen Fortschritt aufzuzeigen und beschreiben - mit Experimenten im Labor und Atelier Verständnis und Einblicke auch für Leugner finden als Gegenpol zu täglichem Börsenbericht und Konsum.
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