Das EU-Mercosur-Abkommen dient Konzerninteressen. Dabei steht es in direktem Widerspruch zu Umwelt- und Klimaschutz, Ernährungssouveränität und gefährdet die Einhaltung von Menschenrechten. Das kann nicht der Weg in die Zukunft sein. Für eine tragfähige Zukunft muss ein Handelsmodell für das 21. Jahrhundert die Bemühungen unterstützen, sozial gerechte und ökologisch widerstandsfähige Gesellschaften zu schaffen, anstatt diese zu untergraben.
Für die Bekämpfung von Hunger und Armut, für Klimaschutz, für die Durchsetzung der Menschenrechte erfordert es den Dialog mit der brasilianischen Zivilgesellschaft. Das geplante Abkommen der EU mit dem Mercosur geht jedoch genau in die falsche Richtung und priorisiert die Interessen der Agrar-, Holz- und Viehwirtschaft.
Nach der Wahl Lulas zum neuen Präsidenten brauchen wir jetzt einen Neustart der Handelsbeziehungen zum Mercosur-Raum!
Gemeinsam mit brasilianischen Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen fordern wir von der Bundesregierung den Stopp des geplanten EU-Mercosur-Abkommens und eine gerechte, demokratische und nachhaltige Handelspolitik! Kommt zahlreich!
NaturFreunde Berlin
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