Der deutsche Naturschutz war in seiner Geschichte an vielen Stellen eng mit völkischen Ideologien und Akteur*innen verknüpft. Mit dem Schutz der Natur ging und geht bis heute ein Schutz der Heimat und des Volkes einher. In diesem Kontext spielen gerade landwirtschaftliche Fragen eine große Rolle und wurden schon mit der „Blut und Boden“-Ideologie zu einem wichtigen Pfeiler des NS-Regimes. Wie tief ist diese Vorstellung aktuell noch verankert und welche extrem rechten Akteur*innen tragen diese Ideologie bis heute über Naturschutzthemen in die breite Gesellschaft hinein?
Der Workshop gibt einen Überblick über die historischen und aktuellen Verknüpfungen von Naturschutz, Landwirtschaft und rechter Ideologie und wirft dabei exemplarisch einen Blick auf die Anastasia-Bewegung und völkische Siedlungsbestrebungen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns über eine Spende für die Arbeit unserer Fachstelle.
Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN)
seminare@nf-farn.de
Wir bitten um eine Anmeldung unter: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZYlceGsqDwiGdUFvVUEhwr9ziRoDSEapjGZ