Viele von uns machen aktuell die Erfahrung, dass Verschwörungserzählungen zu einem Phänomen geworden sind, das nicht mehr nur in den Randbereichen der Gesellschaft zu verorten ist. Stattdessen kommen wir mit ihnen zum Beispiel auch im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis in Kontakt.
Der Umgang mit den Verschwörungserzählungen belastet unsere Beziehungen: Es bleiben Gefühle der Verunsicherung, der Macht- und Sprachlosigkeit, manchmal vielleicht aber auch eine gewisse Faszination zurück. Der Dialog beginnt zu holpern oder reduziert sich auf Fragen wie „Darf man / darfst Du das so sagen?“. Kritik provoziert nicht selten eine barsche Zurückweisung: „Denkst Du etwa ich bin rechts?“, was weitere Nachfragen unterbindet.
Dieser Workshop möchte NaturFreund*innen, deren Beziehungen durch Verschwörungserzählungen oder Fragmente davon beeinträchtigt werden, die Möglichkeit eines Gedankenaustausches und einer Reflexion geben. Was löst die Wahrnehmung von Verschwörungsideologien in meinem Umfeld und bei mir aus? Was fasziniert Menschen daran? Warum fühle ich mich handlungsunfähig? Wie geht es mir damit? Wo und wann sind (meine) Grenzen erreicht?
Sollten im Gespräch weitere Fragen entstehen, die den zeitlichen Rahmen des Workshops übersteigen, bieten die beiden Referent*innen Carolin Tumbrink und Thomas Vitt von der Roten Linie gerne ein Folgetreffen oder auch Einzelberatungen an. Ebenso kann eine Stärkenberatung wahrgenommen werden.
keine
Ein PC oder Tablet mit Webcam wird benötigt.
Anmeldung und Klärung technischer Probleme und Unsicherheiten unter:
Stärkenberatung NaturFreunde Hessen
staerkenberatung@naturfreunde-hessen.de