Politik konkret: Extinction Rebellion - neue ökosoziale Bewegung oder Weltuntergangssekte?

16.01.2020 19:00 - 21:30 Uhr
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Wenn sich Politik und Wirtschaft nicht in kürzester Zeit drastisch verändern, steuert die Erde auf eine katastrophale Erwärmung von mehr als drei Grad Celsius zu, die nicht nur Tod, Armut und Elend für Hunderte Millionen Menschen und Tiere bedeutet, sondern unsere ganze Zivilisation bedroht. Das sechste große Artensterben ist bereits im vollen Gange. In der Lebenszeit heutiger junger Menschen könnten wir die Vernichtung fast aller Ökosysteme erleben.

Um das zu verhindern, reichen kleine Konsumveränderungen nicht aus: Wir müssen Grundprinzipien unserer Gesellschaft hinterfragen. Unsere Regierung ist weit davon entfernt, die nötigen Schritte zu unternehmen. Es ist daher Zeit für eine massenhafte, gewaltfreie Rebellion.

Die Bewegung „Extinction Rebellion“ (XR) hat im Herbst 2018 mit beeindruckenden Aktionen in Großbritannien angefangen. Seitdem haben sich international (und auch hier in Deutschland) Hunderte Ortsgruppen von XR gebildet und die internationale Rebellion für das Sicherstellen einer lebenswerten Zukunft ausgerufen.

Seit ihrer Gründung wird in verschiedenen linken Zusammenhängen über den Charakter von Extinction Rebellion diskutiert. Zeichnet sich hier eine neue soziale Bewegung mit interessanten Aktionen des zivilen Ungehorsams ab oder ist Extinction Rebellion eine undemokratische Bewegung, die den Weltuntergang beschwört? Die Veranstaltung soll kontrovers die Möglichkeit geben, Argumente auszutauschen und über die verschiedenen Ansichten zu XR zu diskutieren.

Referenten: Cléo Mieulet (Pressesprecherin von XR Berlin) und Marit Schatzmann (Öffentlichkeitsarbeit Extinction Rebellion)

Einführung: Uwe Hiksch

Poltik konkret

Die Reihe "Politik konkret" beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Themen und versucht Antworten aus Sicht der NaturFreunde zu formulieren. Ziel ist, durch eine Analyse der bestehenden Verhältnisse die Ursachen der bestehenden Probleme herauszuarbeiten, konkrete Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen und damit Grundlagen für politische Interventionsmöglichkeiten anzubieten.

Ort/Unterkunft/Treffpunkt: 
NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin
Auskunft & Anmeldung: 

NaturFreunde Berlin
Uwe Hiksch
hiksch@naturfreunde.de
(0176) 62 01 59 02

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