und die Zusammenhänge mit der Ermordung von Dr. Walter Lübcke
Nach drei Jahren Untersuchungsausschuss zum rechtsterroristischen Mord an Walter Lübcke kam der Untersuchungsausschuss im Sommer 2023 zu seinem Ende. Behörden und Regierung verweigerten sich bis zuletzt einer kritischen Betrachtung ihrer Arbeit und schlossen fehlerhaftes Handeln kategorisch aus. Zu einem anderen Schluss kommt DIE LINKE in ihrem Sondervotum, das massive Versäumnisse der schwarz-grünen Landesregierung a.D. im Kampf gegen Rechts benennt.
Wir wollen anhand der Erkenntnisse aus dem Untersuchungsausschuss nachvollziehen, wie sich der rechtsterroristische Mörder Walter Lübckes bereits seit 2015 durch den Schulterschluss von bürgerlicher und extremer Rechten bestärkt fühlte und sich in den Jahren vor dem Mord bei KAGIDA und der AfD beteiligte. Dabei wollen wir aufzeigen, welche Zusammenhänge es zwischen dem Rechtsruck in der gesellschaftlichen Mitte und zunehmender rechter Gewalt gibt.
Denn die aktuelle Dominanz rechter Diskurse zeichnete sich bereits ab, bevor die AfD als zweitstärkste Kraft in den Hessischen Landtag einzog. Außerdem werden wir darauf eingehen, welche Rolle die Sicherheitsbehörden bei der Verharmlosung rechter Bewegungen gespielt haben und bis heute spielen.
Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit für Nachfragen und Diskussion.
Getränke und ein Imbiss stehen während der Veranstaltung zur Verfügung.
Referent*in:
- Hermann Schaus – DIE LINKE, ehem. Stellvertretender Vorsitzender und Obmann für die Linksfraktion im Untersuchungsausschuss zum Mord an Dr. Walter Lübcke
- Luisa Hecker – ehem. Fraktionsreferentin im Untersuchungsausschuss zum Mord an Dr. Walter Lübcke
Spende
NaturFreunde Frankfurt/Main
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