Die Geschichte der Hochbunker vor Ort
Wir starten am Römer und radeln über das Bahnhofsviertel ins Gallus mit vier Bunkern, nach Griesheim wo auf einem ehemaligen Luftschutzbunker acht Maisonettewohnungen entstanden sind. Wir wechseln an der Griesheimer Schleuse die Mainseite und fahren nach Schwanheim und Goldstein mit drei Hochbunkern. In Sachsenhausen finden wir auf dem Gelände des Städtischen Krankenhauses den teilweise oberirdisch sichtbaren, im Wesentlichen aber unterirdischen ehemaligen Operationsbunker. Die Tour endet am Standort des ehemaligen Schifferbunkers. Kaffeepause in Schwanheim und Schlusseinkehr in Sachsenhausen sind geplant. 25 km.
Im Frankfurter Stadtgebiet sind heute noch 30 von ursprünglich 50 zwischen 1941 und 1943 errichteten bzw. geplanten Hochbunkern erhalten. Nach Kriegsende sollten die Bunker im Zuge der Entmilitarisierung eigentlich gesprengt werden. Aber sie wurden weiter zu zivilen Zwecken genutzt, als Wohnungen für Obdachlose und Vertriebene, Lagerräume für Museen etc. Im Zuge des Kalten Kriegs und des atomaren Wettrüstens wuchs das Interesse an den Bunkern als Schutzräumen wieder. Zwischen 1960 und 1978 wurden sie für viel Geld ertüchtigt. Wer weiß, wann sie wieder im aktuellen Rüstungsfieber in den Fokus geraten. Elf Bunker stehen heute unter Denkmalschutz.
Führung und Informationen
für Kaffeepause und Schlußeinkehr