"Wir brauchen Vielfalt", fordert die September-Ausgabe der NATURFREUNDiN

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Mit einer Mischung aus ökologischen Analysen, politischer Debatte, Geschichte, Jugendthemen und Reiseinspiration lädt die Septemberausgabe der NATURFREUNDiN ein, Vielfalt in all ihren Facetten zu entdecken.

„Wir brauchen Vielfalt“ fordert dann auch gleich der Titel des Mitgliedermagazins der NaturFreunde Deutschlands. Der Leitartikel analysiert den globalen Verlust an Biodiversität und die Folgen, die der Weltbiodiversitätsrat in seinem aktuellen Bericht drastisch beschreibt: Immer mehr Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht und die Leistungen, die sie für den Menschen erbringen, sind akut bedroht.

Im Interview spricht Professorin Biber-Freudenberger – unter anderem Gutachterin für den Weltbiodiversitätsrat – darüber, warum biologische Vielfalt für Klima, Ernährungssicherheit und unsere Gesundheit unverzichtbar ist und welche Schritte jetzt nötig sind. Ein besonderer Blick der Titelgeschichte gilt zudem der urbanen Natur: Berlin ist nicht nur Hauptstadt, sondern auch Lebensraum für eine überraschend reiche Flora und Fauna. Die NATURFREUNDiN zeigt, wie Städte zur Artenvielfalt beitragen können, wenn man sie denn lässt. Ein weiterer Beitrag hinterfragt kritisch den Trend zu „grün“ vermarkteten Fernreisen, die trotz Öko-Label weiter erheblich zum Klimawandel beitragen.

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Warnung vor dem „digitalen Faschismus“

Aus aktuellem wie historischem Anlass beginnt die Rubrik THEMA dann mit einem Rückblick auf das Ende des Zweiten Weltkriegs sowie einer Warnung vor neuen Bedrohungen in Form eines „digitalen Faschismus“. Dieses Thema prägte in diesem Jahr auch die größte deutsche Digitalkonferenz re:publica.

Danach geht es in die Tiefe – buchstäblich: Industrielle Interessen richten sich zunehmend auf den Rohstoffabbau in der bislang weitgehend unberührten Tiefsee. Der Tiefseebergbau droht nun einzigartige Ökosysteme am Meeresgrund zu zerstören.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer im Mitgliederinterview

Im Mitgliederinterview betont der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer die Verbundenheit von NaturFreunden und Sozialdemokratie, die beide Werte wie soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung, Demokratie und den Widerstand gegen Rechtsextremismus teilen.

Die Jugendseiten dieser Ausgabe stellen dann das queerpolitische Engagement der Naturfreundejugend vor und zeigen, wie queersensible Jugendreisen Gemeinschaft und Teilhabe fördern.

Die Rubrik NATURFREUNDE AKTIV beginnt mit den NaturFreunde-Aktionstagen 2025, die dem Ziel der Klimagerechtigkeit gewidmet sind. Am 5. September geht es los und die NATURFREUNDiN macht Vorschläge, wie du mitmachen kannst. 

Bergsteigen und kulturelles Entdecken im Baskenland

Ein Erfahrungsbericht bringt die Leserinnen und Leser mit auf eine einwöchige Ausbildung für Wanderleiter*innen – und zeigt, wie viel Wissen, Naturverbundenheit und Gemeinschaftsgeist darin steckt. Neu ist ein Projekt der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN), das gezielt gegen rechte Narrative in der Umweltbildung vorgeht.

Weitere Artikel in der Rubrik NATURFREUNDE AKTIV reichen von der Funktion forstlicher Markierungen – Baumzeichen – über Reisen durch Nationalparks bis zum Bergsteigen und kulturellen Entdecken im Baskenland. Ein historischer Rückblick erinnert an die Spaltung der NaturFreunde vor 100 Jahren und an ein sportliches Großereignis zur gleichen Zeit: die 1. Arbeiter-Olympiade.

Und wie immer: Natursport-Ausbildungstermine, Reise- und Seminarangebote sowie Buchvorstellungen.

Harald Etzbach
NATURFREUNDiN-Redaktionsbüro

Mehr Ausgaben der NATURFREUNDiN findest du auf www.naturfreundin.naturfreunde.de