Das sind die Ergebnisse der letzten Trainer*innen-Befragung

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Mit ihrem Februar-Rundbrief hatte die Leitung der Bundesfachgruppe Schneesport zur Teilnahme an einer Umfrage aufgerufen, mit deren Ergebnisse das Aus- und Fortbildungsangebot im NaturFreunde-Schneesport verbessert werden sollte. 49 Personen nahmen teil und hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

Zum Themenkomplex Rahmenbedingungen von Aus- und Fortbildungen:

Neun von zehn Befragten wünschen sich mehrtägige Fortbildungen (statt eintägige) und sieben von zehn sprechen sich für Lehrgänge im Herbst aus, also unmittelbar vor Beginn der Schneesportsaison. 71 Prozent der Befragten sind für zentrale Fortbildungen, lediglich 20 Prozent stimmten für ortsgruppeninterne Schulungen zum Lizenzerhalt. Und zur Frage, ob bereits am Morgen des ersten Lehrgangstages angereist werden sollte: 69 Prozent sind dagegen.

Zum Themenkomplex Inhalte von Aus- und Fortbildungen:

78 Prozent der Befragten finden es gut, zwischen verschiedenen Themen auswählen zu dürfen. 73 Prozent finden es zudem sinnvoll, dass die Lehrgangsthemen bereits bei der Anmeldung ausgeschrieben sind. Und während vier von fünf Befragten eher allgemeinere Lehrgangsthemen bei Aus- und Fortbildungen bevorzugen, finden 57 Prozent auch spezifische Themen wie Rennlauf oder Synchro interessant.

Zum Themenkomplex Veranstaltungsort von Aus- und Fortbildungen:

Etwas mehr als die Hälfte der Befragten würden gerne regionale Skigebiete für Aus- und Fortbildungen ansteuern. Für die Einordnung ist es hilfreich zu wissen, dass viele NaturFreunde-Schneesport-Fortbildungen im Stubaital in Österreich stattfinden. Eine weitere Frage in diesem Komplex war die Berücksichtigung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) bei der Planung der Anreise zum Veranstaltungsort. Die Antworten waren eindeutig: Für 86 Prozent der Befragten ist der ÖPNV nicht relevant.

Zum Themenkomplex Unterkünfte bei Aus- und Fortbildungen:

Vier von fünf Befragten wollen eine preisgünstige Unterkunft, wobei 80 Prozent der Befragten ungern in Jugendherbergen übernachten und 76 Prozent ungern in Ferienwohnungen. Bei Hotels ist deren Klassifizierung (Sterne) für fast alle Befragten zweitrangig, auch gibt es kaum Bedarf nach Wellness. Grundsätzlich wollen sich 94 Prozent ungern um die Selbstorganisation der Unterkunft kümmern und 86 Prozent wollen nach einem Ausbildungstag nicht auch noch selbst ein Abendessen zubereiten.

Die Leitung der Bundesfachgruppe Schneesport wird die Ergebnisse der Befragung in die Planung der neuen Ausbildungssaison einfließen lassen.