Berlin wird vom Senat als "wachsende Stadt" bezeichnet. Vor der Corona-Pandemie nahm die Anzal der Tourist*innen immer mehr zu, dadurch wurden immer neue Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten gebaut. Die Grundstücke, die im Bereich der Friedrichstraße noch nicht bebaut waren, wurden mit hochwertigen Büroimmobilien oder hochpreisigen Wohnungsbau versehen. Dadurch haben sich die Freiflächen und ökologischen Nieschen immer weiter eingeengt. Frischluftschneisen werden in Berlin in nicht unerheblichen Teilen zugebaut und damit die zusätzliche Erwährmung des Mikroklimas in der Innenstadt weiter gefördert.
Auch der autozentrierte Verkehr bringt zahlreiche negative Folgen mit sich. So ist es verständlich, dass die Verkehrswende nun auch nicht mehr nur von engagierten Initiativen und Vereinen getragen wird, sondern auch schon einige Politiker*innen sich mit dem Thema befassen. Der Berliner Senat probiert gerade auf einem kurzen Teil der Friedrichstraße aus, welche Wirkung die viel geforderten autofreien Straßen haben. Dies wollen wir uns zum Anlass nehmen, die Veränderung von grüner Infrastruktur und ökologischer Freiräume am Beispiel der Stadtentwicklung im Bereich der Friedrichstraße zu diskutieren. Uwe Hiksch wird den Spaziegang leiten und sein Wissen zu diesem Thema teilen.
Führung: Uwe Hiksch, NaturFreunde Berlin
Gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Stadtspaziergänge:
In der Reihe „Stadtspaziergang“ erkunden die NaturFreunde Berlin unter verschiedensten Gesichtspunkten. Die Touren erzählen die Geschichte und Geschichten aus den Kiezen, führen mit den „Straßenbahnexpeditionen“ in die Welt der Straßenbahn, beleuchten die Geschichte von Migration, Einwanderung und Kultur. Bei den Touren werden die Entwicklungen der Gegenwart und mögliche Zukunftsperspektiven in den jeweiligen Schwerpunkten beleuchtet.
NaturFreunde Berlin
Uwe Hiksch
hiksch@naturfreunde.de
(0176) 62 01 59 02